150 Junghelfer im Wettstreit

THW-Zeltstadt auf dem Pfadfinderplatz in Friedensau

Noch bis Sonntag ist der Pfadfinderplatz in Friedensau fest in der Hand des Technischen Hilfswerks (THW). Die THW-Länderjugend Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt veranstaltet hier seit dem 9. August ihr Jugendlager. Heute gibt es einen Vergleichswettkampf der 19 teilnehmenden Jugendgruppen.

Friedensau/Burg/Zerbst (am/ak). Etwa 150 Junghelfer im Alter von 10 bis 17 Jahren aus 19 THW-Jugendgruppen der Bundesländer Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben derzeit ihre Zelte für erlebnisreiche Ferientage aufgeschlagen. Bevor morgen zur Abreise geblasen wird, rüsten sich die Junghelfer heute zum Vergleichswettkampf. Als Gast erwartet wird Sachsen-Anhalts Innenstaatssekretär Dr. Ulf Gundlach.

Die THW-Zeltstadt war am Dienstag vom Landesbeauftragten Manfred Metzger und dem Länderjugendleiter Lars Thielecke eröffnet worden. Sie konnten Kinder und Jugendliche aus den THW-Ortsverbänden Burg, Quedlinburg, Wittenberg, Magdeburg, Halle (Saale), Wolfen-Bitterfeld, Potsdam, Eberswalde, Prenzlau, Cottbus sowie aus den Berliner Ortsverbänden Steglitz-Zehlendorf, Spandau, Pankow, Neukölln, Lichtenberg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf begrüßen.

Der Burger Ortsverband ist der einzige im Jerichower Land. Seit gut zwei Jahren ist die die Gruppe wieder im Aufbau. Sie hat aktuell etwa 100 Mitglieder, davon 30 aktive. Sie kommen nicht nur aus Burg, sondern auch aus Magdeburg oder Zerbst kommen.

Das THW in Burg erlebte einen Knick, als mit dem Ausstezen der Wehrpflicht auch die Möglichkeit, den Ersatzdienst im THW abzuleisten unnötig wurde. Gemeldet haben sich wieder ältere Helfer, die sich wegen mangelnder Einsätze zurückgezogen hatten.

Im Burger THW gibt es zwei Fachgruppen: die Elektro- versorgung und die Logistikabteilung. Mit der Feldküche können bis zu 300 Menschen mit warmen Essen versorgt werden.

Die Burger suchen nach neuen Mitgliedern für ihren Ortsverband. Wie bei der Feuerwehr müssen die Neulinge eine Grundausbildung absolvieren, die neben der Ersten Hilfe auch technische Aspekte wie die Motorsägenhandhabung oder die Anwendung des Hebekissens umfasst. Die Helfer treffen sich einmal im Monat zu Ausbildungsdiensten. Diese finden freitags und sonnabends statt. Im aktiven Dienst sollten die Helfer im Schnitt 120 Stunden leisten. Im vergangenen Jahr rückten die THWler elf Mal aus.

Quelle: Volksstimme vom 13.08.2011


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